Choker Halsketten für unter 10 Euro zum selbstbasten

Ob Gigi Hadid, Kendall Jenner oder Alexa Chung – Sie alle tragen derzeit den Choker. Das eng am Hals anliegende Band, das sich vom englischen „to choke“ (dt. „würgen“) ableitet und seine (Wieder-)Geburtsstunde in den 90er-Jahren erlebte, ist die moderne Alternative zur klassischen Halskette.

Wir erklären euch wie ihr die feminine Grunge-Halskette für unter 10 Euro selbst basteln könnt.

Geflochtene Choker Halskette

Der geflochtene (Nieten-)Choker

Ihr benötigt

  • 3 Fäden, besonders gut eignen sich Satin-Kordeln, ca. 2 Euro, Velours-Lederbänder, ca. 4 Euro oder feingliedrige Metallketten, ca. 4 Euro
  • eine Niete ca. 20 cent

So geht’s

  • Knotet die Fäden an einem Ende zusammen, lasst dabei einen Abstand von etwa zwei Zentimetern
  • flechtet sorgfältig die Fäden
  • lasst am Ende des geflochtenen Zopfes erneut einen Abstand von zwei Zentimetern
  • legt euch das Band nun um den Hals, sodass die beiden Enden gleichmäßig nach vorne hängen und befestigt die Niete auf der Höhe eures Schlüsselbeins
Klassischer Choker

Das klassische Anhänger-Halsband

Ihr benötigt

  • einen schmalen Stoffstreifen bestenfalls aus Jersey, Samt oder Spitze ca. 2-3 Euro
  • einen Anhänger eurer Wahl mit ein oder zwei Ösen, ca. 2 Euro

So geht’s

  • messt den Umfang eures Halses an der Stelle, an der ihr den Choker tragen wollt und schneidet den Stoffstreifen großzügig zurecht (bedenkt, dass ihr die Enden am Schluss verknoten müsst)
  • fädelt den Streifen durch die Öse des Anhängers, platziert ihn in der Mitte (habt ihr einen zwei-Ösen-Anhänger schneidet den Stoff vorher in der Mitte eimal durch und fädelt ihn danach jeweils in eine Öse)
  • legt euch den Choker anschließend um den Hals und verknotet die Enden mit dem sogenannten Fischerknoten, bei dem jeweils mit dem einen Fadenende ein Knoten um den gegenüberliegenden gemacht wird (so könnt ihr später Enge und Weite individuell einstellen)

Noch mehr Inspiration? Diese Choker passen zu Eurem Kleidungsstil!

Die trendy Halskette zeichnet sich nicht nur durch ihre einfache Machart, sondern auch durch Vielfalt und Extravaganz aus. Von casual in Jersey oder Denim über rockig in Latex oder Leder bis hin zu edel in Satin oder Seide – Die Materialien könnten kaum vielfältiger sein, deswegen sagen wir euch welche Stücke sich für wen am besten eignen!

Leder-Colliers eignen sich besonders gut für Vintage-inspierte Looks à la Audrey Hepburn obgleich auch Perlenchoker gut passen. Dennoch: Ketten aus Leder stellen schlicht einen interessanteren Stilbruch dar, den wir seit „Sex and the City“ ja meisterlich beherrschen.
Samt und Spitze verkörpern allgemein zwar einen mädchenhaften Stil, doch am besten zur Geltung kommen diese Materialien in Kombination mit Lederjacken und Boots, da dezente Kontraste und Stilbrüche im Rock-Chic-Stil wie schon gesagt, etwas aufregender sind und Mode vor allem eins soll: Spaß machen.
Für Choker mit Quasten und Federn gilt, aufgrund ihres auffälligen Aussehens, eine andere Prämisse: Je einheitlicher desto besser! Sie passen daher am Besten zu Off-Shoulder-Shirts, runden Sonnenbrillen und Fransenjeans im Seventies-Stil, da in diesem Fall, der Versuch eines Stilbruchs schnell dazu führen kann, dass der Look überladen wirkt.

PSSST: Wenn ihr euer weißes Basic Shirt aufpeppen wollt: Mehrere Choker in verschiedener Länge übereinander tragen ist in diesem Fall ein absoluter Geheimtipp!